Montag, 5. November 2007

Nichts neues vom anderen Ende der Welt











Den heutigen Tag liesen wir ruhig angehen, schon allein deswegen um ein wenig fuer die kommenden Tage vorzuschlafen und natuerlich aus Ruecksicht auf unsere Krankenliga. Deshalb gibt es heute auch keine neuen Bilder sondern Eindruecke, der noch gluecklichen Zeiten im Marari Beach Resort.
Gerade eben beendeten die beiden fittesten Jungs: Johannes H. und Jochen, das Ausheben der Erde in welche wir am Abend unsere FSG-Palme setzen werden. Fuer heute Abend ist zusaetzlich ein kleines Buffet geplant, welches jedoch fuer einige sehr beschraenkt ausfallen wird. Schon morgen frueh um sieben werden wir unsere Tour nach Coimbatore antreten und das PSG College besuchen. Um Mitternacht fuehrt uns unsere Reise dann zur Endstation unseres Indien-Abenteuers: Bangalore. Nach Besuchen bei Daimler und Lapp-Kabel werden wir unsere Reise mit der Geburtstagsfeier von Sebastian ausklingen lassen, bevor wir schliesslich endgueltig unsere Heimreise nach Deutschland antreten werden. Am Freitag den 9.11. gegen 21Uhr werden wir vorraussichtlich in Stuttgart am Hauptbahnhof ankommen.
Vorankuendigung: In den naechsten Tagen bis zu unserer Rueckkehr ist ungewiss in wie weit wir Zugang zum Internet haben werden.

Sonntag, 4. November 2007

Marari Beach - eine Geschichte mit Happy End











oder: die letzte Nacht war zum Kotzen! (pardon)


Im Marari Beach Resort angekommen stockte uns der Atem. So etwas hatten wir noch nie gesehen:
Ein riesiges Territorium mit luixurioesen Bungalows, der schneeweisse Strand keine dreissig Meter entfernt und Kokospalmen ueberall. Haengematten und Schaukeln waren dazwischen befestigt, ein Pool mit tuerkisenem Wasser und ueberall Servicepersonal, welches uns jeden Wunsch von dem Augen ablas. Auch die Villen liessen keinen Wunsch offen: bequeme, schoen dekorierte Betten, Klimaanlage und ein Bad bei dem uns der Mund offen stehen blieb. Und das Wichtigste: Eine geraeumige Dusche, die auf Wunsch auch warmes / heisses Wasser ausspuckte.
Die Villen waren aeusserlich den alten Fischerhuetten der Umgebung nachempfunden: kleine, weisse Gebaeude mit "Palmwedeldach".
Empfangen wurden wir wie in Mithradham mit einem koestlich schmeckenden Kokosnussdrink. Bei der Kraeutergartenfuehrung staunten wir ueber Erdnusspflanzen, den Anbau von Zimt, Eukalyptus und saemtlichen hoteleigenen Anlagen, die dazu dienen, die Umwelt sauber zu halten. Besonders erstaunt hat uns die Tatsache, dass im Hotel beinahe komplett auf Plastik verzichtet wurde. Den restlichen ersten Tag liessen wir im Pool oder am Meer ausklingen, wobei wir leider die ganzen drei Tage ueber rote Flagge hatten und es uns somit untersagt war, uns weit ins Meer vorzuwagen. Auch das Fruehstuecksbuffet am Morgen liess keine Wuensche offen. Um neun Uhr des Folgetages hiess es dann: Aufbruch zur Backwaterreise. Wir bewegten uns auf einem Ausflugsboot zunaechst durch die Kanaele der Stadt, die uns gesaeumt von Palmen ins offene Meer fuehrten. Zum reichhaltigen Mittagessen bedienten wir uns wieder am Buffet. Dazu gab es frische Fruchtsaefte von allerlei tropischen Pflanzen. Nach einer kurzen Erfrischung im Pool fuehrte uns der naechste Programmpunkt durch ein Traditionelles Dorf, in dem wir verschiedene Handwerkskuenste begutachten durften.

Der Anfang allen Uebels..
ACHTUNG: Der folgende Inhalt ist nichts fuer schwache Nerven und nervoese Maegen!
ABER: Mittlerweile ist wieder alles im gruenen Bereich!
und schon im Vorfeld moechten wir uns von der sehr direkten Wortwahl distanzieren!!
Wir geben hier nur "eine unbequeme Wahrheit" wieder... (siehe Al Gore-Film)

Schuld war das wieder einmal allzu verlockende Buffet am Abend, an dem sich alle mit grossem Heisshunger vergingen. Dies raechte sich ab ein Uhr in Form von ungewollten Kloschuesselumarmungen. Die genaue Abfolge koennen und wollen wir hier nicht weiter rekonstruieren. Fast alle hatten teilweise bis Mittags mit den Folgen der ungezuegelten Voellerei des Vorabends zu kaempfen. Nach Wiederherstellung der Betroffenen (immerhin die Haelfte der Gruppe) ging es dann mit vierstuendiger Verspaetung wieder Richtung Mithradham. Die Ueberfuehrung der Betroffenen verlief ohne weitere "Kotz- und Kackattacken" (frei nach Frau Zaiser), sodass wir alle unbeschadet im Centre aus dem Bus austeigen konnten. Auch unsere Begleitpersonen waren zum Grossteil betroffen.
Wie schon gesagt, sind wir jetzt wieder ueber den Berg und paeppeln uns gegenseitig wieder auf.

Alles wird wieder gut!
Liebe Gruesse, Caro und Sera

Donnerstag, 1. November 2007

Liebe "Fangemeinde"...







zu allererst ein herzliches Dankeschoen an alle, die uns Kommentare hinterlassen. Wir freuen uns mindestens genauso sehr darauf, wie ihr daheimgebliebenden auf unsere Meldungen! Deshalb moechten wir jeden dazu anregen doch einen kurzen Text zu hinterlassen. Auch lange sind willkommen :)
Eigentlich wollten wir es uns ja nicht eingestehen, dennoch ist es immer eine Freude etwas von den Familien zu hoeren.


Nach erneutem Besuch einer kleinen schwarz-weiss geringelten Schlange beendeten wir den gestrigen Tag nach langen, interessanten Gespraechen mit unseren Lehrern relativ spaet und muede. Der Wecker klingelte in Zimmer 27 (wir) wie immer um 4.00 Uhr frueh. (Funkwecker laesst sich leider nicht so einfach umstellen, liebe Mama (Pfeiffer))
Nach dem ueblich indisch-deutschen Fruehstueck: Einem knackig frischen Vollkornweck (datschiges Milchbroetle) mit stechend grell gefaerbter Marmelade (Farbstoffe waeren in Deutschland hoechstwahrscheinlich nicht zulaessig): grelles Pink (multifruit), signalrotes Orange (Mango) und giftgruenes Gelb (Ananas), hiess es gegen halb 10,
Aufbruch zur Ziegelbrennerei. Uebrigens denken wir jede Nacht bei Schichtwechsel erneut an einen Luftangriffsalarm, welcher das komplette Dorf mit seiner Sirene beschallt. Dort angekommen (Herr Merkle war schon wieder komplett transparent durch Transpiration) durften wir schliesslich den Arbeitern/innen bei der Herstellung eines Blumentopfes ueber die Schulter schauen. Bemerkenswert war dabei, dass mit geschickten Haenden, in circa 2min aus einem tropfenden Lehmklumpen ein huebscher Uebertopf gefertigt wurde. Schockiert waren wir ueber die armen Frauen, die kiloweise Tongebilde auf ihren Koepfen und gleichzeitig in ihren Haenden, durch die Brennerei schleppen mussten. Maenner waren allein fuer die Formgebung und die Qualitaetskontrolle verantwortlich. Im Akkord entstanden durch die Handpresse wohlgeformte neue Dachziegel. Auch diese harte koerperliche Arbeit wurde bei stickig-oeliger Luft allein von zerbrechlich mageren Frauen ausgeuebt.
"Maenner sind nur manchmal zu was gut, die meiste Zeit sind sie zu nichts zu gebrauchen" (Zitat Frau Zaiser).
Den restlichen Tag werden wir in Ruhe damit verbringen, uns auf die bevorstehende Praesentation unserer Erfahrungen und Reiseberichte vorzubereiten. Zu welcher wir natuerlich jetzt schon herzlich einladen moechten. Geplant ist eine politische Debatte ueber erneuerbare Energien zu welcher wir Herrn Hermann und Herrn Renner einladen moechten. An einem anderen Abend wird dann eine Praesentation ueber unsere Reise und die hier kennengelernten Eigenschaften Indiens stattfinden. Zudem werden wir uns bemuehen, ihnen kulinarisches und traditionelles aus diesem Land naeher zu bringen.
Wir freuen uns schon jetzt darauf und sind gespannt auf ihre Reaktionen.
Liebe Gruesse aus dem drueckend heissen Indien
Sera & Caro


Machen sie sich bitte keine Sorgen, falls wir uns in den naechsten zwei Tagen nicht melden koennen, denn noch ist es ungewiss, ob wir in Marari Beach ueber einen Internetanschluss verfuegen. Selbstverstaendlich werden wir uns auch dort bemuehen, ein Lebenszeichen von uns zu geben.

Mittwoch, 31. Oktober 2007

Wenig Neues




Heute Vormittag wiederholte sich die Prozedur des gestrigen Tages. Die Schuelergruppen kamen an, wir nahmen sie in Empfang und fuehrten sie durch das Gelaende. Herr Siebert hatte heute mehr Erfolg als gestern, und bei einigen Gruppen merkte man, wie es in ihren Koepfen zu rattern begann. Auch Sebastian und Johannes B. waren wieder sehr aktiv und hatten bei ihren Vorfuehrungen des Solarautos und dem Modell der Brennstoffzelle erneut viel Besuch.
Wie gestern frageten uns heute die indischen Schueler, ob wir Geschwister seien. Als wir dies verneinten, zogen wir noch mehr Blicke auf uns. Denn dass sich Jungen und Maedchen hier unterhalten oder sich gar beruehren, ist ihnen fremd. Nur wenige mutige Maedels trauen sich unter den strengen Augen ihrer Lehrer, ein Bild mit einem unserer Jungs zu machen.
Heute Mittag werden wir es ruhig angehen lassen und eventuell mit den Praesentationen beginnen, welche wir nach unserer aufregenden Reise in Deutschland vorstellen werden. Gestern abend bekamen wir dann noch die Zusage des Gruenenabgeordneten Winfried Hermann, unsere Aktionen weiterhin zu verfolgen und uns gegebenenfalls zu unterstuetzen. Weiterhin machte er uns Hoffnungen auf einen Besuch in Berlin. Wir hoffen, dass er seine Zusage einhalten wird.
Generell wurden wir von allen Seiten mit Lob ueberhaeuft. Nun bleibt uns nichtmehr viel zu sagen, ausser: Schneit`s bei Euch?
Wir dagegen haben wieder strahlenden Sonnenschein und hoffen, dass die Zeiten des allabendlichen Candle light Dinner endgueltig vorbei sind.

ACHTUNG: Aufgrund eines Generalstreiks in Kerala koennen wir leider morgen nicht wie geplant unsere Reise zu Malari Beach antreten und verschieben dies nun um einen Tag (auf Freitag). Trotzdem werden wir zwei Naechte dort verbringen und am Sonntag wieder ins Energy Centre heimkehren.

PS an Familie Hermann: Ihr Sohn fantasiert von Nusstaschen und wuerde sich sehr freuen, wenn am Ankunftstag eine auf ihn warten wuerde :)

(im allgemeinen kann man sagen: SO GEHT ES UNS ALLEN!)


PPS: Wir bitten um ein kurzes Feedback ueber die Artikel in(?) der Marbacher Zeitung!


Dienstag, 30. Oktober 2007







Invasion in Mithradham

Schon um 10 Uhr kamen die ersten mit muslimischen Schülern gefüllten Bussen zur Global Village Action Week (die drei Tage dauert) in Mithradham an. Sie stürmten das Areal des Energy Centers und waren offen für alles neue. Auch unsere Begrüßung in Form des Liedes „Uf dr schwäbscha Eisabahna“ hat ihnen scheinbar sehr gefallen.
„Uf dr schwäbscha Eisabahna gibt’s gar viele Haltstationa: Schturgart, Ulm und Biberach, leck me am Arsch i lauf mei Sach!“ ebenso „Uf dr schwäbscha Eisabahna dürfet Küh und Öchsle fahra, Buba Mädla Weib und Ma, Schnaps isch guat für Cholera!“ (Zitat Frau Zaiser)
Nach 50 Autogrammen pro Nase fühlen wir uns wie Stars!
Auf manchen Blöcken oder Körperteilen war unsere Unterschrift auch mehrfach zu finden. Denn leider war es uns nicht möglich, uns die etwa 300 Gesichter zu merken. Auch nicht unbedingt einfacher machte es uns die Tatsache, dass alle Schüler Uniformen trugen und sich somit (noch) ähnlicher sahen. Aufbauend jedoch war wiederum, dass sie sich unsere 10 Gesichter auch nicht unbedingt merken konnten (obwohl wenigstens jeder von uns etwas anderes an hatte). Herr Siebert bemühte sich redlich den indischen Schülern den Film: „Eine unbequeme Wahrheit“ (Al Gore) näher zu bringen. Jedoch schien es so dass sich die Schülerinnen und Schüler im Gegensatz zu uns nicht sonderlich beeindrucken ließen. Auch seine treffenden Fragen konnten sie nicht sonderlich aus der Reserve locken, denn wie wir bereits wissen, dürfen indische Schüler/innen im Unterricht keine Fragen stellen, weshalb sie wohl auch nicht darauf eingestellt waren, welche zu beantworten. Herr Merkle zog sich trotz guter Vorsätze bei seinen Führungen rund um das Energy Centre einen leichten Sonnenbrand zu und hätte danach locker den ersten Platz eines Wet T-Shirt Constest gewinnen können.
Nach dem Mittagessen folgten erneut Vorträge des Grünenabgeordneten Hermann, unserer Lehrer und einiger unserer Schüler. Durch das landestypische Kopfwackeln (bedeutet hier: Zustimmen) ließ sich Herr Merkle von uns beiden während seines Vortrags etwas aus der Fassung bringen.In unserem Logistikzentrum haben wir seit gerade eben einen kleinen neuen Schüler namens: Kogrotsch (Zitat Frau Zaiser). Kogrotsche sind Geckos!
Für heute haben wir unseren Auftrag erfüllt, warten auf das Essen und hoffen auf eine gute Nacht ohne weitere Vorkommnisse.

PS:Heute Schien zwar die Sonne, jedoch müssen wir immer noch um Elektrizität bangen.

Bilder vom Montag 29 Oktober




Wegen Stromausfall konnten gestern leider keine Bilder mehr online gestellt werden...

Montag, 29. Oktober 2007

Erst eins dann zwei, dann drei dann vier, dann steht ganz Mithradham vor der Tür.
Gestern Abend war es Zeit für eine christliche Prozession. Nach einer ¼ Stunde hieß es: Schuhe aus, quer über den Vorplatz der Kirche, Rampe hoch und hinein in eine Kirche voller indischer Christen. Streng getrennt, rechts Frau links Mann lauschten wir der zweiten Hälfte der Predigt. Es klang nach einer nie enden wollenden Dauerschleife. Durch schlichtes Lächeln gewannen wir schnell das Herz einer 3-fachen Mutter, die uns sofort freundlich in das Knie-Aufstehritual einwies. Böse Blicke zogen wir allerdings auf uns, als wir unsere „weißen Jungs“ in der Menge suchten. Denn dies ist verboten! Wiedervereint an der frischen Luft bekam dann jeder eine kleine weiße Kerze, mit welcher wir einen Lichterzug durch den weihnachtlich geschmückten Ort bildeten. Kinder und Frauen vorneweg und Männer hinterher. Nur wir Deutschen fielen wieder aus der Reihe, da uns das Ritual nicht so ganz geheuer war. Spätestens nach diesem Abend wussten wir, dass wir auch in den nächsten 14 Tagen alle Blicke auf uns ziehen werden. Besonders die weißen Frauen erregen Aufsehen. Als Abschluss dieser Zeremonie folgte ein Feuerwerk, welches die Dezibelzahl eines startenden Düsenjets um ein vielfaches überschritt. Nach unseren verfrühten Neujahreswünschen ging es heim zum Abendbrot.
Nachdem einige das Frühstück schon zugunsten einer längeren Nachtruhe ausfallen ließen, begannen wir mit unseren Vorbereitungen für das Global Village. Das luftballongeschmückte Energy Centre empfing schließlich die Gäste aus aller Herren Länder und die Vorträge in Form vieler PowerPoint-Präsentationen begannen. Den Schluss des Nachmittags bildete ein „Biomassebüffet“ (Zitat Zaiser). Auf Wasser müssen wir heute Abend größtenteils (aufgrund fehlender Sonnenstunden) leider verzichten.
PS: Vielen Dank für die netten Kommentare
PPS: Siehe Marbacher Zeitung bzw. www.marbacher-zeitung.de

Sonntag, 28. Oktober 2007

Liebe Eltern, Freunde und sonstige Blogger..


Falls wir in den letzten beiden Beitraegen jemals das Wort "SCHARF" erwaehnt haben sollten, bitten wir dies zu entschuldigen. Denn wie wir soeben beim Mittagessen erfahren haben, hatten wir bisher nicht die wirkliche Bedeutung davon kennengelernt. Die Suppe zur Vorspeise war mit hauseigenem indischen Mithradhamchili gewuerzt. Und glaubt uns.. hier waechst genug!
"Dass wir mal wissen, wie indischer Chili ist", so unsere Suppenkoechin Frau Zaiser.
Heute Morgen ging es direkt nach dem Fruehstueck los. Unser Ziel war das Heim fuer koerperlich behinderte Menschen und die dortige Kirche, wo wir vom "Vadder" (Zitat Frau Zaiser) durch das triste Gebaeude gefuehrt wurden. Nach der Fuehrung wurden uns Kekse, Nuesse und eingepackte Bonbons angeboten, wobei wir natuerlich instinktiv letzteres bevorzugten. Auch Schirme und Hefte aus eigener Herstellung wurden uns angeboten.
Nach diesem Besuch haben wir uns geschworen, nie wieder ueber unsere Schule oder sonstige Einrichtungen in Deutschland zu meckern.

Samstag, 27. Oktober 2007

Wo der Pfeffer waechst...









Nach Kakerlakenangriff in Zimmer 27 (Caro und Sera) haben wir die Nacht doch noch einigermassen gut ueberstanden. Von unserem staendigen Ventilatorbrummen mal ganz abgesehen. Den hoeren wir schon bald nicht mehr.

Nach dem Fruehstueck (Vier Uhr Dreissig Deutscher Zeit!!) brachen wir in unsere Partnerschule nach Angamali auf. Dort wurden wir herzlich vom Principle Joy und anderen Lehrern empfangen. Auch die Schueler waren sehr herzlich und bewirteten uns mit Tee, Keksen und Blaetterteigschneckennudeln. Nachdem wir ihren "Streichelzoo" bestehend aus Affen, Hasen, Huehnern, Wellensittichen, einem Alligator und einer Python begutachten durften, mussten wir auch schon weiter.

Den naechsten Halt legten wir in einer so genannten "Elefantenschule" ein. Fuenf angekettete Elefanten erweckten dabei unser Mitleid. Nach einer erneut aufregenden Heimfahrt und unserem Mittagessen: Pfeffer mit Gemuese, begann unsere Tour rund um das Gelaende des renewable energy centres. Dabei besichteten wir das Photovoltaik-"Zeugs" (o-Ton Frau Zaiser) sowie die Gewuerztrockentunnel, die Biogasanlage und den hauseigenen Brunnen. Ein atemberaubendes Panorama erlebten wir am Rande der Reisfelder. Unsere Tour wurde von dem alltaeglichen Nachmittagsmonsun unterbrochen.

In wenigen Minuten begeben wir uns zum (Reis)Essen in den Diningroom. Anschliessend findet ein Vortrag von Mister Peter statt. Danach werden wir voellig erschoepft in unsere Betten fallen. Denn schon morgen erwartet uns eine neuer aufregender Tag...






Freitag, 26. Oktober 2007

!ANGEKOMMEN!


Hallo an alle Daheimgebliebenen,


hier nur ein kurzes lebenszeichen: Gesund aber unendlich muede sind wir in indien angekommen. Heute mittag, nach unserer insgesamt 16-stuendigen Reise wurden wir mit einem erfrischenden Kokusnuscocktail im renewable energy centre herzlich empfangen.
Nachdem jeder seine persoenlichen vorkehrungen gegen eventuelle moskitoattacken getroffen hat, gehen wir nun nach zwei "scharfen" Mahlzeiten um 21.00 Uhr Ortszeit geschafft zu bett. Begleitet werden wir dabei von einem ohrenbetaubenden Dschungelsound a la Wilhelma. Morgen werden wir eine der partnerschulen besuchen und eventuell noch eine elefantenschule oder einen tempel besichtigen.


bis morgen

Sera, Andy und Caro


Montag, 8. Oktober 2007

Bald geht es los!

Am Donnerstag, den 25. Oktober werden wir nach Indien fliegen.
Wir freuen uns schon alle drauf und stecken mitten in den Vorbereitungen.
Dazu gehört unter anderem:
  • Erstellen eines Vortrags über unsere Schule und die Tüftler-AG
  • Besorgen eines Gastgeschenks
  • Gravieren einer Erinnerungstafel für die FSG-Palme